Tauchen in der Mangrove Bay

Tag 5: Tauchen bei Erg Fugani und am Hausriff Mangrove Bay

Der letzte Tauchtag ist angebrochen. Nachdem wir mit Peter von den Ducks ein wenig über das Riff geplaudert hatten, entschieden wir uns für den südlichen Teil des Saumriffs. Mit dem Zodiak ging es dann raus und wir machten mit unserem Fahrer aus, das er uns nach 60-70 Minuten wieder einsammeln kann. Mit einer eleganten Rolle Rückwärts ging es in die Tiefe. Wir tauchten mit der Strömung, vorbei an bizarren Felsformationen, die mit wunderschönen Hartkorallen bewachsen waren. Wir schauten in jede Ritze und bestaunten diese einzigartige Landschaft.

Unterwegs trafen wir auf eine Schildkröte, die gerade auf dem Weg zur Oberfläche war um Luft zu holen. Trotz neugierigem Beobachten wo sie denn wieder herunter kommt, verloren wir sie aus dem Blickfeld. Des weiteren trafen wir auf jede Menge kleiner durchsichtigen Quallen, welche man auch in aller Seelenruhe beobachten konnte. Da wir ziemlich konstant in einer Tiefe von 15-20m waren, neigte sich auch unser Luftvorrat so langsam aber sicher dem Ende zu. Ich setzte nach einer Stunde die Boje, damit zum einen unser Zodiakfahrer wusste, wo er uns einsammeln kann und zum anderen wir unseren Sicherheitsstopp erledigen konnten. Das Zodiak kam, unser Stopp war erledigt, wir wurden eingesammelt und so ging es zurück ans Land zur verdienten Mittagspause. Diese verbrachten wir mit einem kleinen Snack und natürlich dem Sonnenbaden.

Nach 3,5 Stunden Oberflächenpause ging es zum zweiten Tauchgang des Tages und zum letzten für diesen Urlaub. Wir tauchten vom Steg aus am linken Teil des Hausriffs entlang. Gleich zu Beginn hatten wir einen großen Zackenbarsch von gut 80cm. Leider war dieser auch recht scheu, so dass man ihn nicht wirklich fotografieren konnten. Dafür war der nächste etwas kleinere Zackenbarsch fotogener.

Weiter ging die Tour in Richtung nördlicher Saumriffkante. Unterwegs umrundeten wir diverse Blöcke mit jeder Menge an Meeresbewohner.

Kurz bevor wir uns auf den Rückweg machten, trafen wir noch auf eine Riesenmuräne. Diese wurde dann zum Objekt der Begierde für meine Fotos. Ein Video wurde anschließend auch noch gedreht und so konnte ich zum ersten Mal meinen Rotfilter benutzen.

Eine Nacktschnecke und graue Muräne später neigte sich unser letzter Tauchgang nach über 80 Minuten dem Ende zu. Nun hieß es gründlich die Ausrüstung reinigen und zum Trocknen aufhängen. Langsam aber sicher ging dieser Tag zu Ende. Mit etwas Small-Talk und einem Dekobierchen plauderten wir noch mit den anderen Tauchern an der Basis. Für den morgigen Tag stand dann nur noch Sonnenbaden, Ausrüstung verstauen und Rechnung bezahlen auf dem Plan. So ging dann auch dieser Urlaub zu Ende, aber eines steht jetzt schon fest: Anke und ich sind im Juli wieder da.

Hier noch ein paar Info´s zu den Tauchgängen:
Daten zum 1.TG: Tiefe 20.7m, Tauchzeit 63min., Temp. Land/Wasser 22°C/22°C
OFP: 3:41 Std.
Daten zum 2.TG: Tiefe 20.7m, Tauchzeit 81min., Temp. Land/Wasser 21°C/22°C

Tauchen in der Mangrove Bay

Tag 4: Tauchen am Hausriff Mangrove Bay

Der morgendliche Tauchgang ging zum Garnelenblock in 28m Tiefe. Immer mit einem Blick ins Seegras, um eventuell doch noch eine Schildkröte zu entdecken. Am Block angekommen sahen wir einen großen blauen Drücker auf dem Sandboden liegen, der gerade bei den kleinen Putzergarnelen zur morgendlichen Maniküre war. Wir umrundeten den Block und ich machte noch ein paar Fotos, ehe es schon wieder zurück ging.

Wir tauchten in Richtung des 10m Bereichs und schauten dem bunten Treiben zu. Es gab Feilenfische, Großschulen von Makrelen und Rochen.

Genug vom Tauchen. Nach 70 Minuten beendeten wir unseren Tauchgang und wärmten uns bei sommerlichen Temperaturen wieder auf. Eine kleine Stärkung durfte zwischenzeitlich auch nicht fehlen und so verging die Zeit wie im Fluge. Mit etwas mehr Bräune ging es 3,5 Stunden später erneut wieder auf um die unentdeckten Weiten der Unterwasserwelt weiter zu entdecken.

Unser Nachmittagstauchgang ging vom Einstieg aus in eine Tiefe von 12-15m. Dort blieben wir und folgten den Blöcken bis raus in die Nähe des nördlichen Saumriffs. Dort drehten wir an der großen Sandbank. Besonderes auf dem Weg zurück war natürlich der große Napoleonfisch.

An diversen bunten Hart- und Weichkorallen vorbei näherten wir uns immer mehr dem Einstieg. Schon beeindruckend die Natur unter Wasser.

Gegen Ende des Tauchgangs sahen wir noch einen kleinen gähnenden Drachenkopf, der sich wohl schon auf die Abendstunden vorbereitete.

Geschlagene 70 Minuten später war dann für heute wieder Schluss mit dem Tauchen. Es ging raus aus dem Meer und der Eseltransport lieferte die Ausrüstung vor zu den Spülbecken um diese dort zu reinigen. Nach dem auf wir uns vom Salz befreit hatten tranken Kersten und ich noch ein Dekobier an der Tauchbasis. Somit ging auch Tag 4 zu Ende.

Hier noch ein paar Info´s zu den Tauchgängen:
Daten zum 1.TG: Tiefe 28.0m, Tauchzeit 67min., Temp. Land/Wasser 22°C/21°C
OFP: 3:28 Std.
Daten zum 2.TG: Tiefe 17.1m, Tauchzeit 71min., Temp. Land/Wasser 22°C/22°C

Tauchen in der Mangrove Bay

Tag 3: Tauchen am Hausriff Mangrove Bay Resort

Etwas später als die zwei Tage davor ging es heute erneut am Hausriff auf Tauchstation. Wir entschieden uns heute morgen für die rechte Seite des Hausriffs. Wir tauchten am Riff entlang bis zur Hirschkoralle. Als wir diese erreichten ging es mit Kurs 180° zum gegenüberliegenden großen Riffblock. Dort gab es Millionen von Glasfischen zu entdecken. Einfach faszinierend dieses Schauspiel, das man so gar nicht auf einem Bild festhalten kann bzw. konnte. Dort verweilten wir erst einmal eine Zeitlang, ehe es dann weiter um den großen Riffblock ging.

Wir um- bzw. übertauchten die Fels- und Steinformationen, die überwachsen waren mit unzähligen Hart- und Weichkorallen. Der weitere große Fischreichtum blieb aus und so ging es nach über 40 Minuten Tauchzeit vorbei an Riesenmuscheln zurück zum Einstieg.

Nach fast 70 Minuten entstiegen wir etwas durchgefroren dem Wasser. Jetzt hieß es schnell raus aus dem Anzug und sich in der Sonne aufwärmen. Die Pause verbrachten wir mit einer Kleinigkeit zu essen und Sonnenbaden. Die Zeit verging wie im Flug und so ging es nach 3 Stunden Faulenzen zum zweiten Tauchgang des Tages. Gleich nach dem Abtauchen hatten wir einen großen Zackenbarsch, der aber schon ahnte das hier ein Unterwasserfotograf kommt und gleich das Weite suchte.

Wir umtauchten diverse Riffblöcke und trafen dabei auf einen über einen Meter großen Napolenfisch. Majestätisch zog dieser an uns vorbei.

Auf unserem Rückweg sahen wir noch einen großen Igelfisch, der seinem Namen alle Ehre machte und sich in seiner vollen Pracht zeigte.

Auch dieser Tauchgang neigt sich irgendwann dem Ende zu und so hieß es erneut nach fast 70 Minuten Kopf unters Wasser strecken … Tauchgang beendet. Die Ausrüstung wurde noch fix ausgespült und zum Trocknen aufgehängt. Damit neigte sich dieser Tauchtag auch schon dem Ende zu.

Hier noch ein paar Info´s zu den Tauchgängen:
Daten zum 1.TG: Tiefe 23.8m, Tauchzeit 66min., Temp. Land/Wasser 24°C/22°C
OFP: 3:17 Std.
Daten zum 2.TG: Tiefe 22.6m, Tauchzeit 67min., Temp. Land/Wasser 22°C/22°C

Tauchen in der Mangrove Bay

Tag 2: Tauchen am Hausriff Mangrove Bay

Der frühe Vogel fängt den Wurm, oder der frühe Taucher findet die Garnele. Heute morgen ging es schon kurz vor 10 Uhr hinab in die Tiefe. Vom Einstieg ging es direkt zur Seegraswiese in eine Tiefe von 28m. Unser Ziel für heute Morgen war die gebänderte Garnele. Nach 8 Minuten erreichten wir diese auch und stellten fest, dass der Felsblock noch komplett mit Feuerfischen umzingelt war. Ein vorsichtiges umrunden und fotografieren war also angesagt.

Gefühlte 15 Minuten später und um ein paar Fotos reicher, ging es langsam aber sicher wieder in Richtung flacheres Gewässer. Wir tauchten noch eine halbe Stunde um schön bewachsene Riffblöcke, ehe wir dann unseren Tauchgang beendeten. Die Mittagspause gestaltete sich aus Sonnenbaden und einer Kleinigkeit zu Essen. Gegen 14:30 Uhr ergriff uns erneut die Lust zum Tauchen und so ließen wir uns mit dem Zodiak ein Stück weit raus zum Saumriff fahren. Mit einer eleganten Rolle Rückwärts starteten wir unseren One-Way Tauchgang zurück zum Einstieg. Auf dem Weg zurück zum Steg trafen wir auf unzählig viele Anemonen nebst Anenomenfischen und Garnelen, sowie auf eine Afrika Nacktschnecke.

Unser Tauchgang dauerte über 80 Minuten und so kamen wir mit der späten Nachmittagssonne am Einstieg an. Nun hieß es raus aus den nassen Klamotten, Ausrüstung reinigen und ab unter die Dusche. Somit neigte sich auch dieser Tag in der Mangrove Bay dem Ende zu.

Hier noch ein paar Info´s zu den Tauchgängen:
Daten zum 1.TG: Tiefe 28.0m, Tauchzeit 64min., Temp. Land/Wasser 26°C/21°C
OFP: 3:49 Std.
Daten zum 2.TG: Tiefe 16.8m, Tauchzeit 84min., Temp. Land/Wasser 22°C/22°C

Tauchen in der Mangrove Bay

Tag 1: Tauchen am Hausriff Mangrove Bay 

Es war wieder soweit. Tauchen in Ägypten. Diesmal ging es mit Kersten ins Mangrove Bay Resort bei El Quseir. In der Tauchbasis, Ducks Diving Center, hatten wir uns schon am Vortag eingecheckt und somit stand dem Tauchen für heute nichts mehr im Wege.

Aufgerödelt bis an die Zähne ging es im 7mm Halbtrocken und Kopfhaube die Stufen am Steg hinab ins Wasser. Geschmeidige 21/22°C betrug die Wassertemperatur. Frisch für Ägypten, warm für Seen in Deutschland. Unsere Tour ging an der linken Hausriffseite entlang. Wir tauchten vorbei an Anemonen, Drachenköpfen, sowie an diversen bunten Hart- und Weichkorallen. Bei den Sandaalen machten wir einen kurzen Stopp und schauten dem quirligen Treiben zu. Etwas weiter trafen wir dann noch auf einen großen Kugelfisch, der auf der Sandbank gemütlich abhing.

Nach fast 70 Minuten hatten wir genug vom Tauchen und gingen in unsere Oberflächenpause über. Bei Temperaturen von 25-30°C in der Sonne konnte man sich herrlich aufwärmen. So verging die Zeit und 3 Stunden später marschierten wir erneut zum Steg für einen zweiten Tauchgang.

Dieser führte nun am rechten Teil des Hausriffs entlang. Nach 25 Minuten drehten wir, da die Sicht immer trüber wurde. Somit tauchten wir  zurück zum Steg, um in der Höhe der Sandaale aufzutauchen. Zu sehen gab es wie immer viel zu viel, um alles beim Namen nennen zu können. Aber hier ein paar Fotos von einem Drachenkopf, Torpedorochen und Riesendrücker.

Der erste Tauchtag neigte sich dem Ende zu. Die Sonne verschwand allmählich und es wurde kälter. Jetzt hieß es warm duschen gehen, frisch machen, Kameraausrüstung für den nächsten Tag präparieren und ein Dekobierchen an der Tauchbasis trinken.

Hier noch ein paar Info´s zu den Tauchgängen:
Daten zum 1.TG: Tiefe 21.3m, Tauchzeit 67min., Temp. Land/Wasser 23°C/22°C
OFP: 3:19 Std.
Daten zum 2.TG: Tiefe 19.2m, Tauchzeit 68min., Temp. Land/Wasser 25°C/22°C